Die aktuell sehr bedrückende Stimmung in der Landwirtschaft hat laut dem Landvolk Weserberglang viele Gründe. Vor allem aber Politische. Deshalb hat das Landvolk Weserbergland mit der heimischen Bundestagsabgeordneten Marja-Liisa Völlers, dem Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps aus dem Nachbarwahlkreis Hameln-Pyrmont - Holzminden und dem heimischen Landtagsabgeordnete für Hameln, Hessisch Oldendorf und Rinteln, Dirk Adomat, darüber diskutiert, welche "Baustellen" es gibt und wie diese gelöst werden könnten. Dazu Adomat:

"Der ständige Informationsaustausch zwischen dem Berufsstand und der Politik hilft die Positionen zu verstehen und in Taten umzusetzen. Die Blühstreifenprogramme sind hierfür ein gutes Beispiel."

Auch Völlers äußert sich zu dem Gespräch: "Ich habe mich sehr gefreut, mit den Landwirten ins Gespräch zu kommen. Die deutschlandweiten Bauernproteste haben gezeigt, dass hier einiges im Argen ist. Für mich das Signal: ,ab an einen Tisch'. Denn meistern können wir die aktuellen Herausforderungen nur, wenn wir miteinander arbeiten, nicht gegeneinander."

Der Vorsitzende des Landvolks Weserbergland, Karl-Friedrich Meyer, bekräftigte, dass die Landwirte sich ohne Wenn und Aber an Vorschriften und Gesetze halten müssen. Dazu gehöre auch, dass die Sicherstellung eines einwandfreien Grundwassers die oberste Maxime sei. Hiernach habe sich alles andere unterzuordnen, auch eine landwirtschaftliche Düngung. Dort wo das Grundwasser in Ordnung sei, sollte allerdings keine Unterdüngung der Böden ohne Not gefordert werden. Denn das lauge nicht nur die Böden aus, sondern auch die landwirtschaftlichen Ernten und damit die landwirtschaftlichen Existenzen.

Die Beteiligten bekräftigen, die Gespräche im kommenden Jahr fortzuführen.